Was Stress mit unserem Darm zu tun hat

Was Stress mit unserem Darm zu tun hat

Bist du auch so ein „Verdauungstyp“? Dem alles gleich auf Magen und Darm schlägt, was sich „da draußen“ so abspielt? Ärger mit irgendwem – schon gibt´s Durchfall. Blöde Mails? Man reagiert mit Magenschmerzen. Stress jeder Art – Verstopfung. 

Dass „der Tod im Darm sitzt“, das hat uns ja schon der alte Herr Paracelsus vermittelt, und Darmsanierung ist in aller Munde. Darmbücher boomen und jeder weiß irgendwas darüber. Doch wie stark ist die Verbindung zwischen Gesundheit und Verdauung wirklich? 

Tatsächlich ist da sehr viel dran. Unter normalen Umständen investiert unser Körper sehr viel Energie (in Form von Sauerstofftransport) in die Verdauung. Sobald unsere Körper aber in einer Stresssituation ist brauchen Herz, Lunge und Muskeln mehr Energie. Dementsprechend spielt die Verdauung plötzlich zweite Geige und kann ihrer Tätigkeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen. Und so entstehen dann die Probleme.  

Und in jeder naturheilkundlichen Ausbildung wird immer wieder darauf hingewiesen: „Bevor du nicht alles versucht hast, den Darm in Ordnung zu bringen, brauchst du mit anderen Methoden gar nicht anfangen.“ 

Ich will jetzt gar nicht alle Krankheiten auflisten, die man über den Darm, wenn nicht heilen so doch zumindest deutlich verbessern kann. Mir geht´s heute mal um das Thema Energie! 

Gestern bei einem Vortrag wurde mir wieder einmal bestätigt (von einer sehr skeptischen Person) wie viel Energie man bekommt, wenn man den Körper und damit vor allem den Darm mal entlastet und reinigt. Da fangen plötzlich Menschen zum Joggen an und halten viel länger durch, als sie dachten, da ist man besser gelaunt und Stress resistenter. 

Der Darm ist wie ein Kaffeefilter 

Ich verwende in meinen Ausbildungen ja, was den Darm betrifft, gern den Vergleich mit einer Kaffeemaschine. Der Darm ist da wie der Kaffeefilter: Man möchte gern die wunderbaren Aromastoffe auf der anderen Seite haben, nämlich als Kaffee in der Kanne. Und wenn die Maschine verkalkt oder der Filter schmutzig und verklebt ist, dann schmeckt der Kaffee nur noch wie dreckiges Spülwasser. 

Das heißt: Die Kaffeemaschine muss erst mal gereinigt, entkalkt und auf Vordermann gebracht werden. Denn ohne eine funktionierende und saubere Kaffeemaschine schmeckt auch der beste Kaffee ganz fürchterlich. 

Stress vermeiden für einen gesunden Darm 

Wenn du jemand bist der oft unter Spannung steht, dann kann ich dir garantieren, dass dein Magen und Darm mitleidet. In Akutsituationen, wenn du weißt, dass besonders viel Stress bevorsteht (vor Prüfungen, wichtigen Projekten etc.) ist es wichtig vorzubeugen. 

Bewaffne dich mit einer Wärmeflasche, milden Tees und meide Lebensmittel, die auf den Magen schlagen. Menschen werden starke psychische Belastungen dennoch auf die Verdauung durchschlagen. 

Meine Ernährungstipps um den Darm gesund zu halten: 

Es gibt viele Ansätze, um Magen und Darm gesund zu halten. Wichtig ist es immer, ihn nicht zu überlasten. Das heißt, lieber mal häufiger eine kleine Mahlzeit, als sich einmal am Tag vollzustopfen. Damit kann unser Körper besser umgehen. 

Auch wichtig zu wissen: Fett und Ballaststoffe brauchen länger, um verdaut zu werden. Es kann also zu Problemen kommen, wenn der Körper versucht sie zu schnell loszuwerden. Dies kann zu Übelkeit und Schmerzen führen. 

Ich persönlich schwöre seit 20 Jahren auf Aloe Vera, um meinen Darm gesund zu halten. Wenn es mir schlecht geht, von verstopfter Nase bis Erschöpfung, von zu viel gegessen bis zu Kopfschmerzen, auch mal richtig viel davon. 

Gemeinsam mit probiotischen „guten“ Darmbakterien ein unschlagbares Erfolgspaket. Was die skeptische jetzt joggende Dame ebenfalls ausprobiert hat und bestätigen konnte 😊

Lasst mir gerne eure Gedanken oder Feedback zu dem Thema da! Wie geht es Euch mit Eurer Darmgesundheit?  

Bis zum nächsten Mal, passt gut auf euch auf.

herzlichst

Gabriela Vonwald 

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1 Kommentar

Wieder sehr informativ, vielen Dank für diesen spannenden Blog!

Sarah

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