Ich pflege zu meinem Laptop mit dem Fruchtsymbol seit vielen Jahren eine gewisse Hassliebe. Und nein, ich bin keine dieser fanatischen Anhängerinnen, schätze aber so einiges an ihm (warum sind elektronische Geräte eigentlich so oft männlich?)
Aber eines nervt mich zunehmend bei jedem neuen Gerät – die hochsensible Oberfläche. Dass man nicht mit scharfen Reinigungsmitteln dran herum reibt oder eine bürste benutzt, klar, nur klares Wasser, Spezialtuch, nicht rubbeln. Und auch nicht fest aufdrücken. Ich gestehe, jedes meiner Geräte musste schon mehr als einmal zur Reparatur, weil der empfindliche Bildschirm beim kleinsten Druck sein Leben aushaucht.
Was das mit Naturheilkunde und Gesundheit, meinem Thema zu tun hat?
Nun, es geht mir heute um die sehr sensible empfindliche Haut. Ich selbst hatte viele Jahre schwerste Neurodermitis, da wird man automatisch vorsichtig. Und eine sensible Haut kann man nicht einfach mal für drei Wochen in Reparatur geben, mit ihr muss man lebenslang behutsam umgehen.
Und dieses behutsam umgehen ist eine gute Balance zwischen Pflege – Schutz – und ja, auch kleine Ausbesserungen vornehmen.
Und da hat die Natur viele Helferlein für uns.
Ich hatte ja in einem früheren Blogbeitrag schon die Kamille erwähnt, die „mütterliche“, Schutz und Hilfe seit der Babyzeit, denn ich bin sicher, jede Mutter kennt die wohltuende Wirkung beim Zahnen, bei unruhigen schreibenden Babys.
Was ich heute unbedingt erwähnen möchte, weil sie keine der heimischen Pflanzen ist – Hamamelis, die Zaubernuss aus Amerika. Für mich neben Aloe Vera DIE Hautpflanze schlechthin.
Schon meine Oma, eine Kräuterfrau schwor auf Hamameliswasser, damals recht teuer und auch gar nicht so bekannt. Sie nahm Hamameliswasser ständig und für alles, als Gesichtstonikum genauso wie auf Wunden, Abschürfungen oder entzündeten Hautstellen.
Hamamelis kommt, wie ihr zweiter Name schon sagt aus Amerika, aus Virginia, und wurde schon von den Ureinwohnern Amerikas als Heilpflanze genutzt. Und wo immer man von ihr liest, überall wird die Haut pflegende und schützende Wirkung erwähnt.
Was mich – siehe oben – aber wirklich fasziniert hat, ist eine Neurodermitis-Studie, in der sich eine Hamamelissalbe in einer dreiwöchigen Studie als einer Kortisoncreme absolut ebenbürtig erwiesen hat.
Aloe Vera, Kamille, Hamamelis – Pflege, Schutz und Reparatur. Ich denke, besser geht’s nicht, wenn man dies in einer Creme findet.
Schreibt mir gern wieder eure Erfahrungen
Bis zum nächsten Mal, passt gut auf euch auf.
herzlichst
Gabriela Vonwald
