7 Tipps für mehr Obst und Gemüse: So schaffst Du die 7 Portionen pro Tag bestimmt!

7 Tipps für mehr Obst und Gemüse: So schaffst Du die 7 Portionen pro Tag bestimmt!

Aktuell macht mich etwas nachdenklich, was mich persönlich eigentlich beruhigen könnte. Was das ist? Nun, bei jedem meiner Einkäufe seit Beginn der Corona-Krise, waren die Regale der Obst- und Gemüseabteilung gefüllt mit herrlichsten Früchten in den buntesten Farben. Dafür war die Nudel, Mehl- und Dosenabteilung nahezu leer.

Warum mich das so nachdenklich stimmt? Nun, die Basis unserer Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitalstoffen; und dazu brauchen wir Obst und Gemüse. Wie kann es also sein, dass wir uns mit Nudeln und Dosensuppen eindecken, dabei aber das Wichtigste vergessen: Frisches Obst und Gemüse?

Natürlich sind frische Lebensmittel nicht so lange haltbar. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn unsere Versorgung mit Lebensmitteln – von der Nudel, übers Mehl bis hin zum Gemüse – ist gesichert. Statt Dich also mit ungesundem Bunker-Futter einzudecken, ist es jetzt besonders Zeit, über Deine Ernährung nachzudenken. Dein Körper wird es Dir danken, denn gerade jetzt benötigt Dein Immunsystem die vielen Vitamine dringender denn je.

Wie viel Obst und Gemüse brauchst Du?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu essen. Das sind 500-700 Gramm. Eine Faustregel für Dich: Eine Portion ist so groß wie Deine Handfläche. Also kleine Hand, kleine Portion, große Hand große Portion. Diese Empfehlung der DGE beruht auf älteren Beobachtungsstudien. In einer neueren Studie wurde das Ernährungsverhalten von über 65.000 Menschen über 8 Jahre untersucht. Das Ergebnis: Die Sterblichkeitsrate von Menschen, die täglich 7 und mehr Portionen Obst und Gemüse essen, ist um 42% niedriger also die Sterblichkeitsrate der „Gemüseverweigerer“. Laut einer OGM-Umfrage essen jedoch nur 10 Prozent der Österreicher ausreichend Obst und Gemüse.

Doch wieso ist es so wichtig, Obst und Gemüse zu essen?

  • Gemüse und Obst sind basenbildend und wirken gegen Übersäuerung. Bereits Dr. Otto Warburg, Träger des Medizinnobelpreises 1931 sagte: „Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren. Nicht einmal Krebs“. Lass Dir dieses Zitat auf der Zunge zergehen und Du wirst verstehen, wieso Obst und Gemüse gerade während der Corona Pandemie auf Deinen täglichen Speiseplan gehören!
  • Obst und Gemüse sind reich an lebenswichtigen Nährstoffen: Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.
  • Gemüse schützt Dich vor zahlreichen Zivilisationskrankheiten, die durch einen Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen begünstigt werden. Hierzu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verschiedene Krebsarten, Bluthochdruck, Diabetes Typ-2, Fettleibigkeit, Herzinfarkt, Augenerkrankungen, Asthma und Osteoporose.

Bereits Hippokrates wusste: „Deine Nahrung sei Deine Medizin!“ Dein Körper ist nicht darauf ausgelegt, sich von Fertigpizza und Softdrinks zu ernähren. Kein Wunder, denn Fertiggerichte und Co. gibt es erst seit relativ kurzer Zeit und sie sind weit entfernt von der ursprünglichen Ernährung des Menschen. Und genau seitdem es diese ungesunden Ernährungsalternativen gibt, schießt die Zahl der Zivilisationskrankheiten unaufhaltsam in die Höhe.

7 Tipps, mit denen Du mehr Obst und Gemüse zu Dir nimmst – auch wenn Du kein Gemüse magst

Es sollte also klar sein, weshalb Du täglich ausreichend Obst und Gemüse zu Dir nehmen musst. Das ist für viele jedoch gar nicht so einfach, besonders dann, wenn Du eigentlich kein großer Fan dieser Lebensmittel bist. Daher habe ich 7 Tipps für Dich, Die es Dir erleichtern, regelmäßig Obst und Gemüse in ausreichenden Mengen zu essen:

  1. Darf es etwas Neues sein?
    Teste jede Woche eine neue Obst- oder Gemüsesorte. Das macht Spaß und  wer weiß, vielleicht findest Du sogar eine neue Leibspeise!
  2. Lass Dich überraschen! Bestelle Dir wöchentlich eine Obst & Gemüsekiste und lass Dich überraschen. Das macht Spaß wie ein „Überraschungsei“, nur VIEL gesünder. Es gibt online schon verschiedenste Plattformen, bei denen Du frischeste Ware von den Bauern Deiner Region geliefert bekommst. Schau zum Beispiel hier bei Gemüsekiste – Vergleich oder die Retterboxen von etepetete.
  3. Selbstgemachte grüne Smoothies!
    Eine super einfache Möglichkeit, für die Extraportion Vitamine zwischendurch sind selbstgemachte Smoothies, am besten grün. Dabei kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und mixen, was das Zeug hält: Rosenkohl, Broccoli, Minze, Erdbeeren oder Apfel – alles ist erlaubt. Meine Erfahrung: Mit einer Banane dazu schmeckt es immer lecker! Für „Grüne-Smoothie Anfänger“ eignen sich besonders grüne Gemüsesorten mit nicht ganz so intensivem Geschmack, wie zum Beispiel Spinat oder Blattsalate. Mit Rucola wird es etwas herber – auch eine spannende geschmackliche Entwicklung.
  4. Farbe bekennen!
    Gewöhne Dir an, dass es zu jeder Mahlzeit etwas Grünes oder Buntes gibt. Einfacher geht es wirklich nicht, Obst und Gemüse in Deinen Speiseplan zu integrieren.
  5. Früchte zum Frühstück!
    Ob als Fruchsalat oder in Deinem Müsli – Früchte zum Frühstück schmecken köstlich und sind ein wirklich guter Start in den Tag.
  6. Zeit zum Kochen!
    Gewöhne Dir an, öfter mal selbst zu kochen. Denn so kannst Du am einfachsten Einfluss auf das nehmen, was Du zu Dir nimmst und darauf, dass es frisch ist.
  7. Garen mit Dampf!
    Ein Dampfgarer ist ideal für zuhause und kann sogar im Büro aufgestellt werden. Reinhard und ich haben einen Dampfgarer im Büro. Unser Standardrezept: Gemüse (Zucchini, Brokkoli, Karotten, Kohlrabi, Lauch) schneiden und dämpfen. Wenn das Gemüse fertig ist, Olivenöl und Kurkuma drüber und z.B. Schafkäse oder Thunfisch dazu. Richtig lecker und ja, diese Nahrung ist die beste Medizin!

Wenn Du bereits zu den 10% der Bevölkerung gehörst, die als Basis ihrer Ernährung auf ausreichend saisonales Gemüse und frische Früchte setzt, möchte ich Dir aus ganzem Herzen gratulieren. Wenn Du zu den restlichen 90% gehörst hoffe ich, dass Dir meine 7 Tipps gefallen und Du sie auch anwendest. Zusätzlich empfehle ich Dir aber auch: Suche Dir sogenannte Superfoods und baue sie in Deine tägliche Ernährung ein. Der Begriff Superfoods wurde vom US-Umweltwissenschaftler David Wolfe geprägt. Er bezeichnet damit die nährstoffreichsten und wirksamsten Nahrungsmittel der Erde. Diese Superfoods verfügen über eine so hohe Anzahl an Nährstoffen, dass sie nicht nur unser Wohlbefinden entscheidend verbessern, sondern auch unsere Haut zum Strahlen bringen. Denn unsere Haut ist der letzte Ort, zu dem die aufgenommenen Nährstoffe transportiert werden. Genetisch wurden wir ja so programmiert, dass unsere lebenswichtigen Organe zuerst versorgt werden. Was übrig bleibt, bekommt die Haut ab…

Mein absolutes Lieblings-Superfood ist die Aloe Vera, die auch als das vollwertigste bekannte Lebensmittel gilt. Die Aloe Vera beinhaltet über 160 lebenswichtige Nährstoffe, u.a. alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Enzyme und Glykonährstoff. Zusätzlich wirkt die Aloe Vera basisch, und das ist für alle von Übersäuerung geplagten Menschen wirklich ein Segen. 

 

 

 

Artikelbild: Adobe Stock – caftor

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